Brunch – fast vegan, fast zero waste und 100% lecker!

Wie bereits angekündigt, hatten wir für heute Freunde zum Brunch eingeladen. Es war ein „Zeit statt Zeug“-Geschenk (dazu an anderer Stelle mal mehr) und einfach nur schön! Und lecker!
Wir wollten unseren Freunden natürlich etwas auftischen, was sie auch mögen, allerdings auch unseren Prinzipien (möglichst unverpackt und vegetarisch) treu bleiben. Auch wenn unsere Freunde Allesesser sind, hofften wir, dass ihnen ein wurst- und fleischfreier Brunch schmecken würden. Da wir noch auf dem Weg zum Veganer sind (und es vielleicht auch nie ganz werden), wollten wir es nicht rein vegan gestalten, aber Kuhmilch und Eier wurden trotzdem nicht gekauft.
Hier ein paar Eindrücke, was es alles zum Schnabulieren gab.

  • Selbstgemachte Butter aus einem Rest Sahne vom Kochen. Ein Beitrag dazu wird folgen, da sie unglaublich lecker und zero waste ist! Und auch gar nicht schwer zu machen ist…
  • Gebratenes Gemüse (Karotte, Pilz, Zucchini und Paprika), alles zero waste auf dem Wochenmarkt gekauft.
  • Dreierlei Käse, auf dem Wochenmarkt direkt in unseren Behälter gepackt, und damit zero waste. Wir selbst kaufen selten so viel Käse, wollten aber unseren Gästen einfach eine Auswahl bieten und werden die Reste die Woche über vespern.
  • Selbstgemachtes veganes „Nutella“ (sehr lecker, Beitrag folgt!), Honig und von Oma gemachte Marmelade für die süße Fraktion.
  • Antipasti vom Wochenmarkt. Der Verkäufer füllt direkt in unsere Gläser ab. Ich persönlich mag so herzhafte Sachen nicht zum Brunch, aber Freund und Gäste verputzten fast alles restlos!
  • Toppings für den Obstsalat: Müsli (gemischt, selbstgemachtes und von Annas Unverpackt Laden), Joghurt im Pfandglas, Kernemix und Schokodrops von Anna
  • Selbstgemachter bunter Obstsalat mit Orangensaft aus einer frisch gepressten Orange. Sehr lecker, sehr gesund und absolut zero waste!
  • Unser Getränkeangebot: selbstgemachte Mandelmilch (leider nicht auf dem Bild), ein Bananen-Mandelmilch-Schoko-Shake (unglaublich lecker), Wasser, Saft und unseren Teevorrat (der deftig geschrumpft ist dank unserer Gäste). Wir hätten auch noch unverpackten Kaffee gehabt, den wollte aber niemand und wir selbst trinken keinen. Abgesehen von den Teebeuteln auch ein zero-waste-Angebot
  • Frisches Obst und Gemüse runden den Brunch ab und kamen auch verpackungsfrei vom Wochenmarkt.

Unsere Gäste brachten noch Brot und Brötchen mit und gemeinsam brunchten wir über fünf Stunden. Die Zeit verging wie im Flug, da es unglaublich viel zu erzählen gab und es nie langweilig wurde. Nach einiger Zeit kamen noch ein paar Süßigkeiten, die alle von Anna waren, auf den Tisch und so waren alle satt und zufrieden. Die selbstgemachten Sachen haben allen gut geschmeckt und unsere Gäste probierten auch mutig von der veganen Milch. Fleisch und Wurst sowie Spiegel- oder Rührei wurden kein bisschen vermisst.

Ein gelungenes Geschenk, meinten unsere Freunde und sagten, dass sie eindeutig öfter Geburtstag haben müssten 🙂 Freut uns sehr (und nicht nur, weil wir heute und morgen noch von den Resten göttlich schnabulieren können).
Auch mit einer „Öko“-Einstellung kann man also einen leckeren Brunch anbieten, ohne dass es bei Fleischessern als fad, doof oder gar missionarisch ankommt. Ich wurde sogar nach dem Rezept für die Nutella gefragt, so schlimm kann die vegane Alternative also nicht sein. Und die Dame des Besuchs meinte, dass sie sich auch die Zeit des Selbermachens wieder vermehrt nehmen möchte, da es doch einfach besser schmeckt. Das schmeckt uns natürlich auch 🙂
Ich wünsche einen schönen, sonnigen Restsonntag und einen guten Start in die Woche!

Ein Kommentar bei „Brunch – fast vegan, fast zero waste und 100% lecker!“

  1. […] als beruhigend finden, ist die Seite aber gold wert. Wir haben bisher sehr erfolgreich Brunches, Wanderungen, Konzert- und Stadionbesuche verschenkt. Die Geschenke gingen alle an -zumindest dem […]

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