#derKrempeldenichrief – Monatsaufgabe Januar

Willkommen im neuen Jahr! Hochmotiviert von den guten Neujahrsvorsätzen startet ihr hoffentlich gesund und munter in das Jahr 2018 und habt bestimmt auch große Lust den Krempel, der sich bei euch angesammelt hat, loszuwerden. Für ein aufgeräumtes Zuhause und mehr Platz zum Wohlfühlen.

Doch die erste Monatsaufgabe wird euch gar nicht wirklich mehr Platz beschaffen. Allerdings bin ich erst vor 2 Wochen umgezogen und die Lust, irgendwas aus- oder einzuräumen, zu schleppen oder zu packen, hält sich ziemlich in Grenzen. Deswegen starten wir das Jahr mit dem „Digitalen Entrümpeln“.

Digitales Entrümpeln ?!

… fragen sich jetzt vermutlich einige. Was meint die denn damit? Aber Hand aufs Herz: Wer von euch hat nicht mindestens einen Ordner, der „Kruscht“, „Krempel“, „Quatsch“ oder „Irgendwann durchgucken“ oder so ähnlich heißt. Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Ordner durchzugehen. Und all die anderen auch! Klar – die digitalen Ordner nehmen in der Wohnung keinen Platz weg, wir müssen sie auch nicht zur Seite räumen, wenn wir an das Buch XY wollen oder abstauben. Aber irgendwie nimmt es uns doch Zeit weg, wenn wir ein bestimmtes Foto aus dem Traumwanderurlaub suchen und es einfach nicht zwischen den hunderttausend – meist unscharfen – Urlaubsfotos mit den Titeln „IMG00347“ und „IMG00354“ finden. Wie ihr sicherlich schon raushören könnt, sind die zahllosen Fotos ein Thema bei mir. Außerdem muss ich meine Ordnerstrukturen für die Unterrichtsvor- und -nachbereitung überarbeiten, doppelt und dreifaches aussortieren und löschen. Ich werde meine Festplatte also gründlich aufräumen, ebenso die externe (halt, Moment, dank eines Freundes, der es mal lieb meinte, sogar 2!) und diese dann hoffentlich jemand geben können, der sie wirklich braucht (juhu, dann doch ein wenig neuer Platz). Außerdem werde ich die Cloud-Speicher durchgehen und Schulisches von Privaten deutlicher trennen.

Accounts, Newsletter, E-Mails, Apps…

Eine weitere Aufgabe für mich besteht diesen Monat darin, mich von einem Teil meiner Mail-Adressen zu trennen. Meine Postfächer müssen so oder so auch aussortiert werden. Wichtige Formulare und Fotos (in der neuen Ordnerstruktur) gespeichert und alles unwichtige gelöscht werden. Wenn ich da schon dabei bin, kann ich gleich Newsletter, die ich nicht mehr lese, abbestellen. Ebenso werde ich schauen, auf welchen Seiten und SocialMedia Seiten ich wirklich aktiv bin, von den anderen werde ich mich abmelden. Das gibt mir zeitgleich auch die Möglichkeit zu schauen, ob ich schon überall meine neue Adresse angegeben habe. Genauso kritisch werden die Programme und Apps unter die Lupe genommen. Wobei wir bei meiner nächsten Baustelle wären:

Smartphone, Tablet, Laptop,…

… und dazu vielleicht noch ein älteres Smartphone, ein kaputter Scanner sowie der Discman, der aber irgendwie nur noch bis Lied 3 abspielt. Außerdem hast du eh keine CDs mehr?! Ich möchte diesen Monat auch dafür nutzen, zu schauen, welche technischen Geräte ich wirklich nutze und brauche. Kaputte Geräte werden an Bastler abgegeben oder entsprechend entsorgt, funktionsfähige Geräte weitergegeben (Spende oder Verkauf). Also doch auch ein wenig „richtiges“ Entrümpeln.

Damit habe ich diesen Monat mehr als genug zu tun, ich hoffe, die 31 Tage werden dafür ausreichen. Für dich war noch nichts dabei, du hast alles gut strukturiert, bekommst keine unnötigen Newsletter auf deiner einen Mailadresse und hast vor kurzem schon alle überflüssigen Geräte in der Facebookgruppe weitergegeben?! Wie wäre es dann für dich mit

Digital Detox ?

Auf einigen Blogs zum Thema Minimalismus und Internet habe ich gelesen, dass man für einen bestimmten Zeitraum  – 1 Tag, 1 Wochenende, 1 Woche oder gar einen ganzen Monat – auf das Online-Sein verzichtet. Also weder Mails, noch Whatsapp, Social Media oder Nachrichten Online lesen… Ich möchte das nicht so strikt machen, zumal ich es mir beruflich nicht leisten kann, offline zu sein, doch werde ich mich diesen Monat mal beobachten, wann und wie viel ich online bin, was davon produktiv und was nur Zeit-totschlagen ist.

Hast du bei dem ein oder anderen Satz „erwischt“ gedacht? Dann mach doch mit. Unter dem #derkrempeldenichrief kannst du gerne auf Instragram oder Twitter deine Erfahrungen posten oder hinterlass einen Kommentar mit deinem Vorhaben für diesen Monat. Ich freue mich auf viele mit – Entrümpler und wünsche euch einen wundervollen Start in das neue Jahr!

 

 

 

2 Kommentare bei „#derKrempeldenichrief – Monatsaufgabe Januar“

  1. Oh, digitales Entrümpeln (v. a. meines Rechners) sollte ich auch dringend in Angriff nehmen! Manchmal mach ich das auch spontan nebenher, wenn mich was nervt, aber dann ist das natürlich nie der große Wurf. In den letzten Wochen hab ich ganz analog entrümpelt: Arbeitsunterlagen und Ordner. Jetzt hat´s wieder Luft in den Regalen, ein sehr gutes Gefühl! Das Das graubraunmatschige Wetter bei uns ist ideal zum Entmisten 🙂

    1. manchmal braucht man einen kleinen Schubser, um das zu machen, was dringend gemacht gehört. Leider komme ich gar nicht so richtig dazu, denn dieser Monat ist ziemlich durchwachsen. Würde mich aber freuen, wenn es bei dir klappt! Liebe Grüße, Ica

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