DIY: eigene Label für Handgemachtes herstellen

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Wer den Blog aufmerksam liest, merkt schnell, dass ich gerne Gestricktes verschenke. Egal ob Babyschühchen, Mützen oder Mäusejäckchen, gerade für kleine Kinder sind handgestrickte Geschenke sehr beliebt. Neuerdings versehe ich viele Dinge dabei mit meinem „Label“. Ich finde, dadurch wirken die handgemachten Teile gleich viel hochwertiger. Da ja bald die Weihnachtszeit vor der Tür steht, wollte ich euch zeigen, wie ihr einfach und schnell eigene Labels „herstellen“ könnt, vielleicht möchte ja der ein oder andere seine Stücke auch mit einem Label versehen.

Mützen mit Label versehen wirken gleich viel hochwertiger

Ein eigenes Label herzustellen geht ganz einfach, allerdings wird doch ein wenig Material benötigt, dann ist die Herstellung allerdings ein Kinderspiel und superschnell, zumal man die Labels natürlich auch sehr einfach auf Vorrat herstellen kann.

 

Benötigtes Material:

  • Snappap, auch veganes Leder genannt, in Wunschfarben
  • Textil-Stempelfarbe
  • Logo-Stempel (kann man sich einfach im Internet machen lassen)
  • Taschentuch oder ähnliches (zur Not tut es auch ein Küchentuch)
  • Bügeleisen
  • Schere, Nadel und Faden
  • evtl. Stempelreiniger

 

Schritt für Schritt-Anleitung

  1. Snappap auf die gewünschte Größe zuschneiden. Beachtet, dass ihr es vielleicht umklappen wollt.
  2. Snappap mit Textil-Stempelfarbe und Stempel „bedrucken“.
  3. Nach dem Trocknen wird der Stempeldruck mit der Hitze des Bügeleisens (Tuch zwischen Stempeldruck und Bügeleisen) fixiert und damit „waschfest“ gemacht
  4. Logo am Strickstück befestigen. Ich nutze dafür immer die Wolle vom Strickstück und steche die Löcher vorweg mit einer spitzen Nadel in das Snappap. Schon fertig!

Warum Snappap?

Snappap ist ein super Material: Es lässt sich wie Papier bearbeiten, sprich man kann es in jegliche Form schneiden und bedrucken und bemalen, wie es einem beliebt. Mit jedem Waschgang soll es lederähnlicher aussehen, allerdings habe ich damit noch keine Erfahrungen gemacht, da ich meine Strickstücke so wenig wie möglich wasche. Wer Stanzen hat, kann sich sein Logo auch ausstanzen und damit schöne „Negativ“-Labels erstellen, bei denen man dann das Strick- oder Nähstück durchsieht. Es gibt mit Snappap also kaum Grenzen und man kann der Fantasie freien Lauf lassen…

Allerdings ist beim Belabeln Vorsicht geboten: je nach Anleitung darf das Strickgut nicht mit Label versehen werden, wobei die meisten Anleitungen auch gar nicht kommerziell genutzt werden dürfen. Bei vielen Anleitungen ist es so, dass man den Urheber angeben muss, man aber ein „Made with love by XXX“ oder ähnliches dazu schreiben darf. Wobei ich ehrlich gesagt nicht so genau weiß, wer die einzelnen Strickstücke und ihre Label kontrolliert….

 

Wie schaut es bei euch aus? Markiert ihr eure Werke?

 

Dieser Beitrag wandert zum Creadienstag, Dienstagsdinge, Stricklust, handmadeontuesday und auf den Nadeln….

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