Trennen…

… ist ja immer so eine Sache. An einer anderen Stelle ging es schon einmal darum, dass man sich nicht nur von Gegenständen trennen kann, sondern manchmal auch von Menschen. Teilweise wird man von ihnen getrennt, teilweise gewaltsam. Teilweise trennt man sich selbst. Teilweise muss man sich trennen. Und trotz allem tut diese Entscheidung weh. Ich habe mich heute früh (um eine Uhrzeit, zu der ich normalerweise noch nicht mal geradeaus schauen kann) „getrennt“. Ich setze es in Anführungszeichen, da es keine langjährige Liebesbeziehung war und vielleicht darum der Begriff „trennen“ einigen unpassend erscheint. Es ging aber schon in eine ähnliche Richtung… So. Warum dieser Schritt. Gute Frage. Allen in allem, ohne es näher auszuführen, war es die einzig vernünftige Konsequenz. Und trotzdem, kaum ein paar Stunden her, fehlt dieser Mensch mir jetzt schon. Seltsam, dass ich mich zwischenzeitlich sehr gut von Dingen, die mich belasten, trennen kann. Aber von Menschen, die mich runterziehen und teilweise schon vorsätzlich verletzen, fällt es mir schwer. Von Menschen, die unehrlich sind, und das, ohne dass sie psychisch krank sind, sondern kalt, egoistisch und berechnend. Und trotzdem tut es weh. In einigen Wochen werde ich wohl darüber lachen. Später, wenn ich älter bin, werde ich mich wohl auch fragen, warum man sich sowas überhaupt so lang hat gefallen lassen. Aber jetzt. Jetzt tut es einfach weh. Der Mensch ist an und für sich schon rätselhaft…

Naja. ich werde nun erstmal die gängigste Methode anwenden und mit Aufräumen und Flur streichen Verdrängen. Im Übrigen muss ich auch sagen, dass die Reduzierung der Handynutzung auch nur sehr sehr langsam zurückgeht. Naja. Dranbleiben. Gewohnheiten ändern sich auf nicht einfach von jetzt auf nachher… So. und dieser Beitrag ist total weg vom Thema. Aber irgendwie musste ich es loswerden…

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