#gutesaufdenTeller – der unverpackte Einkauf

Wir sind in Woche 2 der Blogger-Aktion #gutesaufdenTeller, die von mamadenkt ins Leben gerufen wurde. Dabei werden wir (Marisa von mysustainableme, Laura und Nina von heuteistmusik und Lila von erdbeerpause) unsere Einkäufe in einem normalen Supermarkt mit einem unverpackt-Einkauf vergleichen. Mehr Infos zur Aktion findet ihr hier.

 

Vorbereitung ist das A&O

Wenn man zero waste leben oder möglichst müllfrei einkaufen möchte, ist die Vorbereitung das A&O. Man muss sich vorher überlegen, was man wo unverpackt kaufen kann und dementsprechend Gefäße, Beutel und Netze dabei haben. Deswegen überlege ich mir jede Woche, was ich essen möchte und gehe einmal die Woche einkaufen. Das spart zum einen Transportwege, zum anderen Zeit und Kosten. Außerdem kann ich so Lebensmittelabfälle vermeiden. Mit meiner Einkaufsliste in der Hand und den entsprechenden Gefäßen zog ich also los. Da ich vor einiger Zeit umgezogen bin, ist „mein“ eigentlicher Unverpackt-Laden in Heidelberg nun ein Stückchen weiter weg. Das ist aber gar nicht so schlimm gewesen, denn letztes Wochenende hat in Mannheim ein weiterer Unverpackt-Laden eröffnet und es war höchste Zeit, ihn kennen zu lernen, wobei lediglich Müsli und Schokolade auf dem Zettel standen. Für alles weitere war klar, dass ich in den Bio-Supermarkt im Nachbarort fahren muss.

So besorgte ich bei Eddies Unverpacktes mein Müsli, Schokolade für den Heißhunger und noch ein Vollkornbrot. Der Laden gefällt mir sehr gut, er ist deutlich größer als Annas Unverpacktes in Heidelberg und hat dementsprechend mehr Auswahl. Sogar Hefe und verschiedene Essige und Öle gibt es dort. Vermutlich werde ich meine Unverpackt-Einkäufe in Zukunft dort machen. Da die Sachen gut haltbar sind, wird es wohl reichen, wenn ich einmal im Monat vorbeigehe, denn die Parkplatz-Situation ist alles andere als streßfrei!

Weiter ging es dann in die Bio-Supermarkt in Feudenheim. Dort konnte ich Milch und Pesto im Glas, Obst und Gemüse lose sowie Käse in der mitgebrachten Dose bekommen.

Allen in allem hat der Einkauf etwas länger gedauert als der im konventionellen Supermarkt. Der Weg zum Biosupermarkt ist zwar kürzer, doch der Unverpackt-Laden liegt mit einer Fahrzeit von 15 Minuten dann doch etwas weiter weg als der konventionelle Supermarkt. Außerdem muss ich dann immer zwei Läden anfahren, was natürlich länger dauert, als wenn ich nur in einen Supermarkt gehen muss. Da ich aber alles ohne Verpackungsmüll bekommen habe, dazu in Bio-Qualität, gehe ich lieber 15-20 Minuten länger einkaufen. Zumal ich denke, dass ich das ganze noch optimieren kann. Wie bereits oben erwähnt, halten sich die Waren im Unverpackt-Laden sehr lange, sodass es reichen könnte, dort alle 3-4 Wochen die Vorräte aufzufüllen. Außerdem liegt der Laden in der Nähe des Sportstudios, in das ich regelmäßig gehe. Der Bio-Supermarkt ist mit dem Rad in 10 Minuten zu erreichen und dort kann ich mich mit den frischen Lebensmitteln eindecken.

Ich bin für die kommende Woche müllfrei versorgt und wünsche euch einen guten Start ins Wochenende!

 

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