Mögen die Spiele beginnen!

Das Schöne ist, dass der Juni mit dem Tag der Müllabfuhr aufhört und ich den gelben Sack rausstellen konnte. Dieser war dieses Mal ordentlich (also immerhin fast halbvoll) gefüllt, das gebe ich zu. Aber er sammelt auch schon seit über einem Monat und hinzu kommt, dass wir bei dem Zusammenzug viel ausgemistet und aussortiert haben, vor allem im Bad meines Freundes ist viel Plastikmüll angefallen.

 

unser bisheriger Plastikmüll aus 6-8 Wochen

Die Erfahrungen der letzten Monate war, dass die anderen Parteien hier im Haus immer 2-3 volle Gelbe Säche pro 2 Wochen rausgestellt haben, teilweise sogar mehr. Ich habe nur alle drei bis vier Abholungen einen Sack rausgestellt und der war zu meiner Erleichterung nie voll!

Ich bin gespannt, was mir dieser Monat zeigen wird! Auch bin ich gespannt, ob und was es bei meinem lieben Mitstreiter und Freund auslösen wird!

Da wir beruflich viel Streß hatten, haben wir uns nicht gesondert auf die plastic-free-Challenge vorbereitet. Wir können also wirklich sehen, wie weit unsere bisherigen Gewohnheiten plastikfrei sind. Die bisherigen Gewohnheiten sind der Wassersprudler, der vor allem bei meinem Freund sehr viele PET – Flaschen einspart sowie das Einkaufen mit eigenen Stofftaschen und Behältern auf dem Markt! Hinzu kommt, dass wir einiges schon selbst plastikfrei herstellen, wie zum Beispiel Waschmittel und Deo! Auch bei Taschentüchern nutze ich die aus Stoff, da sie ganz ohne Müll auskommen und viel zarter für das Näschen sind. Das wiederum mag mein Freund nicht, da ich aber keine kaufe und deswegen meist keine im Haus sind, nutzt er häufig Klopapier. Das Klopapier wird eine große Herausforderung, das habe ich noch nie plastikfrei gefunden. (Und Bedarf wird es während der Challenge geben, wer also einen Tipp für Heidelberg und Umgebung hat, bitte her damit!)

Andere Maßnahmen, wie das Selbermachen von veganer Milch, wurden hier im Blog zwar noch nicht vorgestellt, sind aber schon länger Bestandteil unseres Alltags und tragen ebenso zur Müllreduktion bei. Vielleicht schaffe ich ja im Zeitraum der Challenge weitere plastikfreie Gewohnheiten zu bloggen. Was ich noch nicht geschafft habe, ist das Nähen von kleinen Säckchen, um auch im Supermarkt Gemüse ohne diese nervige Plastiktüte und genervten Blick das Kassierers (weil 15 Pilze einzeln übers Band rollen) einkaufen zu können. Vielleicht schaffe ich es oder kaufe doch noch welche. Auch möchte ich im Rahmen der Challenge den neuen „Annas Unverpacktes“-Laden in Heidelberg erkunden. Dieser hat vor einer Woche (pünktlich zur Challenge) eröffnet und verkauft u.a. auch Nüsse und Süßigkeiten! Mandeln gehen uns aus und da werde ich da mal reinschneien. Und bei Süßigkeiten habe ich bisher dann einfach verzichtet oder selbst gebacken, gegen unverpackte hätte ich aber nichts, wenn es mal schnell gehen muss!

Ich werde diesen Monat also nutzen, um mal einen wirklichen Überblick über meinen Plastikmüll zu bekommen, weitere DIY – Rezepte im Haushalt (Spülmittel!) auszuprobieren und neue Unverpackt-Einkaufsmöglichkeiten zu checken!

Macht fleißig mit und wenn es nur damit beginnt, keine Coffe-To-Go-Becher mehr zu nutzen und beim Einkaufen konsequent auf Plastiktüten zu verzichten, in dem man immer einen Stoffbeutel dabei hat!

PS: Es folgen hoffentlich auch Beiträge über die Gewürzregale und Couch aus Paletten!

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